Die Besiedelung der Weilacher Flur ist bereits seit der Jungsteinzeit unter dem Namen „Oberen Wilenbach“ zusammengefaßt. Die Anwesen zu Füßen der einstigen Ritterburg um die frühgotische Filialkirche St. Erhardi, heute Marienkirche, bildeten das Dorf Unterweilenbach.
Die Höfe des Oberdorfes waren in den Händen des Landadels, dagegen fand sich in Unterweilenbach nur Domkapitel Augsburgisches und pfälzisch-wittelsbachisches Eigengut. Letzteres wurde im 12. Jahrhundert an die Benediktinerabtei Amberg/Oberpfalz geschenkt.
Im 15. Jahrhundert wurde das Allodium Weilenbach an Landrichter Leonhard Püchler und Bürgermeister Johann Götz von Schrobenhausen verkauft. Diese dotierten mit dem Besitz das Spital Schrobenhausen. Weilenbach blieb dort bis zur Spitalauflösung.
Bis ins 18. Jahrhundert dauerte der Kampf um die Selbständigkeit der Weilenbacher Kirche, die seelsorgerische Betreuung blieb aber bei der Pfarrei Aresing.
Der herzogliche Kameralbesitz in Unterweilenbach war ursprünglich um die drei Ortskerne verteilt. Später entstanden durch Gutsteilungen und Zertrümmerungen bis 1848 viele Grundherrschaften.
Weilenbach wurde 1972 nach Aresing eingemeindet.